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Epterode || Vorbild | Planung | Modulbau | Sicherungstechnik


Schlüsseln07.10.2002
Der erste Einsatz des Moduls ist gelaufen: das Regionaltreffen in Elmenhorst.

Zugleitbetrieb war angesagt, also konnte auf die Einfahrsignale noch verzichtet werden; ansonsten war der Bahnhof komplett betriebsfähig hergerichtet. Eigentlich braucht ein Bahnhof im Zugleitbetrieb nicht besetzt zu sein, aber trotzdem wollte ich die ganze Zeit vor Ort sein, um den Zugführern und Interessenten die Sicherungstechnik und deren Bedienung zu erklären. Da die Zeche ohnehin mit einer eigenen Rangierlok bedient werden musste, war ich als deren Lokführer und Rangierhelfer »angestellt«. Über die Bedienung des Bahnhofs werde ich an anderer Stelle noch berichten, deswegen beschränke ich mich hier wieder auf den Modulbau.

Vor dem Treffen habe ich allen Gleisen noch durch Lackieren mit Rostfarbe den Spielzeugcharakter genommen. Ziemlich anstrengend war allerdings das Befreien der Schienenköpfe (vor allem bei den Weichen) vom Lack.

Der Betrieb auf dem Bahnhof lief dann auch mehr oder weniger reibungslos. Es zeigten sich vor allem zwei Probleme ab: Einerseits standen einige Zungenenden der Tillig-Weichen unerklärlicherweise bis zu 1 mm nach oben, was zu Entgleisungen führen konnte, andererseits gab es Probleme mit 2,2 mm breiten Radprofilen. Diese neigten in Weichen im abzweigenden Strang dazu, auf das Herzstück aufzulaufen, wo sie entweder klemmten oder entgleisten. Die aktuellen Diskussionen um die Weiterentwicklung das Rad-Schiene-Systems werden da vielleicht zur Klärung von kompatiblen Radsätzen bringen.

weiter…

lcu@lcu.de | professionell | persönlich | Stand: 25.01.2011