12.11.2009
Wie bereits angekündigt, muss die Shinohara-DKW mit 9,5 Grad Herzstückwinkel einem wesentlich besseren Produkt aus der Werkstatt von Heiner Tondorf weichen. Der neue Jung-Rangiertraktor konnte die DKW kaum überwinden, da der eine Radsatz in der Herzstücklücke war, während sich der andere auf der breiten Isolierung des Herzstücks befand.
Da Heiners DKW auf der Geometrie von Roco-Line mit 10 Grad basiert, müssen die abgehenden Gleise der Zeche angepasst werden. Beim Übereinanderlegen der beiden Weichen stellt sich heraus, dass die Anpassungen vielleicht nicht so groß werden wie befürchtet.
Mit einem Spachtel konnte ich die mit Weißleim festgeklebte DKW problemlos abhebeln. Die Kabel der Stromversorgung wurden abgeknipst und die Antriebe von unten abgeschraubt. Durch den steileren Winkel ist die neue DKW kürzer als die alte. Die überstehenden Gleisprofile wurden entsprechend abgelängt, so dass die neue DKW hier schon provisorisch angeschlossen werden konnte. Im Hintergrund sieht man die fehlenden Gleisstücke. Während das rechte (Gl. 6) nur gerade verlängert werden muss, muss ich bei Gleis 5 den Bogen über ein längeres Stück neu verlegen. Natürlich fehlen noch die Löcher für die Stelldrähte sowie die gesamte "unterirdische" Mechanik.
Während ich früher mit Schienenverbindern gearbeitet habe, habe ich beim Projekt Walburg gelernt, dass das gar nicht notwendig ist. Wenn das Schwellenband unter dem Stoß hindurch geht, besitzen die Gleisprofile ausreichend Seitenführung.
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