05.12.2010
Auch im vergangenen Jahr ging es mit Epterode nur recht langsam vorwärts. Dafür war der Bahnhof zweimal auf Treffen im Einsatz, zuletzt in Flamersheim.
Ich habe zwischendurch kleinere Arbeiten durchgeführt, ohne dass ich jedesmal den Fotoapparat zur Dokumentation benutzt habe. Außerdem möchte ich die entsprechenden Einträge erst dann fertig stellen, wenn auch der gesamte Arbeitsschritt abgeschlossen ist. Deshalb gibg es diesmal wieder einen Exkurs: Ich habe mit in der letzten Zeit mit der Frage nach einer preiswerten Beschaffung von Grasfasern beschäftigt. Da wir für unser Großprojekt Walburg mit seinen 20 m Länge von allem »etwas mehr« benötigen, habe ich nach Lieferanten von Flock – so heißen unsere Grasfasern in der Industrie – recherchiert und tatsächlich eine Möglichkeit gefunden, auch kleinere Mengen zu beschaffen.
Wichtig war, die richtigen Farben zu erhalten. Als Referenz diente der im FREMO weit verbreitete Farbton »Frühherbst« von MiniNatur in 2 mm Länge. Mit Hilfe einiger, von einer Musterkarte abgekrazten, Fasern konnte ich die Zusammensetzung von Frühherbst nachahmen und wagte schließlich die Bestellung der zwei vermuteten Farbtöne.
Hier ist ein Vergleich unterschiedlicher Mischungen, die ich mit dem Elektrostaten auf kleine Holzbrettchen aufgebracht habe(v.l.n.r.): 4,5 mm aus verschiedenen vorhandenen Fasern, 2 mm meiner Mischung aus den beiden Farben, 2 mm Frühherbst von MiniNatur, 1 mm Mittelgrün von Polak.
Darunter sind die drei linken Probestücke nochmals aus einem flacheren Winkel aufgenommen. Meine Mischung kommt der von MiniNatur schon sehr nahe, obwohl dort offenbar noch einige längere beige Fasern untergemischt sind. Da ich nun aber alle notwendigen Fasern einzeln habe, kann ich mir die Mischungen entsprechend einstellen, mal heller, mal mit längeren gemischt, mal grüner …
Meine Mischung im Verhältnis 2 Teile grün und ein Teil beige habe ich mir anschließend in leere Marmeladengläser abgefüllt, um sie dann tatsächlich demnächst in Epterode und Walburg aufzubringen.
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